Gernot Eckert

*19.April 1941                  ⴕ 27.10.2025

Wir erhielten die traurige Nachricht, dass Herr Gernot Eckert am 27.10.2025 im Alter von 84 Jahren verstorben ist. Er war eines der Arbeitskreis-Gründungsmitglieder und kam nach seiner Tätigkeit im Hamburger Staatsarchiv nach Aachen, um 1987 als einer der Ersten eine moderne Restaurierungswerkstatt in einem deutschen Stadtarchiv aufzubauen. 1991 präsentierte er auf dem Deutschen. Archivtag in Aachen eine bemerkenswerte Ausstellung zum Thema Restaurierung, die die Aufgaben der Bestandserhaltung in den öffentlichen Fokus rückte. Er brannte für seinem Beruf, teilte sein Wissen gern und war eine Bereicherung für den Arbeitskreis der NRW-Restauratoren. Auch im Ruhestand ging er weiter seiner  Berufung, der Buch- und Papierrestaurierung nach. 2023 besuchte noch einmal  seine alte Wirkungsstätte – nun im neuen Gebäude – und war begeistert. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, wir werden ihn vermissen.

Die Mitglieder des Arbeitskreises für Bestandserhaltung e.V.

Heinz Eschweiler

* 7.1.1937 – † 8.10.2025

Heinz Eschweiler im Kreis seiner ehemaligen Kollegen 2017
(von links: Reinhold Sand, Heinz Frankenstein, Heinz Eschweiler, Hermann Lentfort, Ferdi Theunissen)

Am 8. Oktober 2025 ist unser geschätzter Kollege Heinz Eschweiler im Alter von 88 Jahren verstorben. Mit seiner natürlichen, hilfsbereiten und liebenswerten Art hat Heinz Eschweiler privat als auch beruflich den von ihm mitgegründeten Arbeitskreis der Nordrhein-Westfälischen Papierrestauratoren sehr bereichert und mit seinem großen Einsatz viel zu dessen Erfolg beigetragen. In seinem Berufsleben hat er die Restaurierungswerkstatt der Universitätsbibliothek Bielefeld aufgebaut und bis zu seinem Renteneintritt geleitet. Er hinterlässt eine große Lücke; wir werden ihn menschlich sehr vermissen.

Die Mitglieder des Arbeitskreises für Bestandserhaltung e.V.

26. Fachgespräch 2026

Save the Date & Call for Papers

Datum: 27.-28. April 2026
Ort: Siegburg, Katholisch-Soziales Institut
Deadline für die Einreichung von Abstracts: 30.September 2025
Email: info@papierrestauratoren.de

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir freuen uns das 26. Fachgespräch für Papierrestauratorinnen und –restauratoren an Archiven, Bibliotheken und Museen am 27.-28. April 2026 in Siegburg ankündigen zu dürfen.

Themen
Wie gewohnt, möchten wir bei unserer Veranstaltung einen möglichst praxis- und lösungsorientierten Blick auf alle Bereiche unseres Arbeitsalltags werfen. Neben spezifischen Aspekten von Einzel- und Mengenrestaurierung sollen daher auch die Belange und klassischen Aufgaben des Bestandserhaltungsmanagements in den Blick genommen werden. Ebenso sind Themen der präventiven Konservierung gefragt, von Transport und Verpackung über IPM bis hin zu klimatischen Aspekten.

Wir laden Autoren und Autorinnen sowie Firmen ein, Beiträge und Themen für die folgenden Formate einzureichen:

  • 20-minütiger Vortrag
  • Fachforen (30 – 40 Minuten)
    • Forum Practicum: Praktische Demonstration von Techniken, Materialmustern oder Geräten
    • Forum Disputandum: Erfahrungsaustausch/Diskussionsrunde zu einem spezifischen oder allgemeinen Thema
  • Poster

Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge mit Angabe des gewünschten Formats, Titel und Abstract (max. 1.000 Zeichen) bis zum 30. September 2025. Sie erhalten bis Ende Oktober eine Rückmeldung von uns.

Bitte senden Sie Ihren Vorschlag für einen Vortrag an die Geschäftsstelle: info@papierrestauratoren.de Eine Veröffentlichung der Vorträge ist in der 19. Ausgabe unserer Arbeitsblätter geplant.

Mit Vorschlägen für praktische Demonstrationen, Diskussionsrunden und Poster wenden Sie sich bitte an Bert Jaçek bert.jacek@th-koeln

„Papier ist nicht geduldig“

 Wanderausstellung über die Erhaltung von Schriftgut

Die neue Ausstellung des Arbeitskreises der NRW-Papierretauratoren e.V. steht ab sofort öffentlichen Institutionen und Firmen für eine Präsentation in den eigenen Räumlichkeiten zur Verfügung.

Die Ausstellung hebt die Bedeutung gerade jener Institutionen hervor, deren Aufgabe die Aufbewahrung und der Erhalt des schriftlichen Kulturguts ist. Die 11 Schautafeln zeigen eindrücklich, welche Schäden unserem schriftlichen Kulturgut drohen.
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